Mit einer Stop-Limit-Order wird erst das Erreichen eines bestimmten Kurses abgewartet, bevor die Order an der Börse aktiv wird.
Sowohl bei einer Kauf- als auch bei einer Verkaufsorder muss der Kurs erst die vom Kunden eingegebene Grenze (Stop/Trigger) erreichen, bevor die Order zu einer Limit-Order wird. Solange dies nicht geschieht, bleibt die Order quasi inaktiv.
Stop-Buy-Limit
Analog zur Stop-Buy-Order wird beim Erreichen des Kurses eine Kauforder ausgelöst. Durch die zusätzliche Kombination mit einem Limit bleibt aber der Kauf kalkulierbar. Denn er wird nur ausgeführt, wenn sich derKurs in dem Korridor zwischen dem eingegebenen Stop-Buy und dem Limit bewegt. Solange der Kurs unter dem Stop-Buy bleibt oder über dem Limit liegt, verbleibt die Order im Handelssystem bis die Ordergültigkeit ausläuft.
Beispiel:
Eine Aktie steht derzeit bei 5 €. Sie setzen eine Stop-Buy-Schwelle bei 10 €, erreicht die Aktie diesen Kurs, wird die Kauforder aktiviert. Zusätzlich wurde ein Limit bei 12 € gesetzt. Liegt der nächste Kurs bei 11 € wird die Order ausgeführt, liegt der nächste Kurs bei 13 € wird die Order nicht ausgeführt, da der Kurs über dem gesetzten Limit liegt.
Stop-Buy-Limit
Arbeitet im Prinzip wie die Verkaufsorder Stop-Loss, sichert aber den Verkaufskurs zusätzlich nach unten ab. So bleibt die Order kalkulierbar. Denn sie wird nur ausgeführt, wenn der Kurs auf oder über dem Limit liegt. Liegt der Kurs unterhalb des Limits, bleibt die Order bis zum Ende der Ordergültigkeit im Handelssystem.
Beispiel:
Eine Aktie steht derzeit bei 13 €. Sie möchten jedoch erst dann aussteigen, wenn der Kurs weiter fällt. Die Stop-Loss-Schwelle wird bei 10 € gesetzt, wird diese Schwelle unterschritten wird die Verkaufsorder aktiviert. Liegt der nächste Kurs bei 9 € wird die Verkaufsorder ausgeführt, liegt der nächste Kurs bei 6 € wird sie nicht ausgeführt, da sie unter dem Limit von 8 € liegt.