Der DAX erreichte in der zurückliegenden Woche ein neues Rekordhoch, doch blieb der erhoffte Befreiungsschlag aus. Möglicherweise hat der DAX ein Doppeltop ausgebildet.
Der DAX schaffte es in der zurückliegenden Woche endlich, sein Hoch aus dem Jahr 2018 bei 13.597 Punkten zu überqueren. Doch die Anschlusskäufe blieben aus – bei 13.640 Punkten ging dem DAX bereits wieder die Puste aus. Danach übernahm das China-Virus das Kommando und schlug die Anleger in die Flucht. Der DAX rutschte nur wenige Tage nach dem Erreichen des neuen Rekordhochs bereits wieder unter die 38-Tage-Linie bei 13.296 Punkten und testet aktuell sogar den wichtigen Unterstützungsbereich bei 13.204/13.170 Punkten. Bei einem Unterschreiten droht Ungemach. Die in der Vorwoche noch recht gute Stimmung ist mittlerweile deutlich gekippt.
LONG-SZENARIO
Für die Bullen sieht es aktuell nicht so gut aus. Nach dem Erreichen eines neuen Rekordhochs bei 13.640 Punkten übernahmen die Bären das Kommando. Noch besteht Hoffnung. Findet der DAX zurück in die Spur und nimmt das Hoch vom vergangenen Dienstag heraus, wäre auf der Oberseite reichlich Spielraum.
SHORT-SZENARIO
Der DAX konnte das Hoch vom 23. Januar 2018 bei 13.597 Punkten zwar überqueren und bei 13.640 Punkten eine neue historische Bestmarke setzen, doch der nachhaltige Ausbruch nach oben gelang nicht. Im Gegenteil – der DAX legte sofort den Rückwärtsgang ein, weshalb möglicherwiese ein Doppeltop ausgebildet wurde. Die 38-Tage-Linie wurde bereits unterschritten. Aktuell droht ein Unterschreiten des Unterstützungsbereichs bei 13.204/13.170 Punkten. Geht es weiter abwärts, droht zunächst ein Rücksetzer auf das Zwischenhoch vom Juli 2018 bei 12.887 Punkten, ehe das jüngste Ausbruchsniveau bei 12.656 Punkten wieder in den Fokus rücken könnte.