Der DAX schrammte heute hauchdünn an seinem Rekordhoch vorbei – es fehlte gerade einmal ein Punkt. Doch das Chartbild bleibt vielversprechend. Ein Ausbruch nach oben ist noch immer möglich.
Der DAX hat sich von der scharfen Korrektur im Zuge der raschen Ausbreitung des Coronavirus auch genauso schnell wieder erholt – im Vergleich zur Woche legte der deutsche Leitindex um 376 Punkte oder 2,86 Prozent auf 13.560 Punkte zu. Am Dienstagmorgen ging es sogar bis auf 13.639 Punkte aufwärts, womit das Rekordhoch vom 22. Januar bei 13.640 Punkten nur hauchdünn verfehlt wurde. Der MACD hat bereits wieder gedreht und ein Kaufsignal generiert. Für neue Impulse müsste der DAX jedoch das Hoch aus dem Jahr 2018 bei 13.597 Punkten auf Schlusskursbasis überqueren.
LONG-SZENARIO
Wichtiger als ein neues Rekordhoch wäre erst einmal, dass der DAX oberhalb seines damaligen Rekordhochs aus dem Jahr 2018 bei 13.597 Punkten aus dem Handel geht. Wird danach auch das Hoch vom 22. Januar bei 13.640 Punkten überquert, würde auch hier ein neues Kaufsignal generiert. Platz nach oben hätte der DAX dann erst einmal reichlich.
SHORT-SZENARIO
Dass dem DAX heute früh knapp einen Punkt vor dem Erreichen des Rekordhochs die Puste ausging war kein gutes Zeichen. Kann er das Hoch nicht rasch überqueren, könnten die Marktteilnehmer die Geduld verlieren und Gewinne mitnehmen. In diesem Fall könnte ein Rücksetzer auf die 38-Tage-Linie bei 13.362 Punkten drohen. Deutlich massiver wäre allerdings der Unterstützungsbereich bei 13.204/13.170 Punkten.