Der DAX trat zuletzt zwar eher auf der Stelle, doch hat sich die in der Vorwoche abzeichnende Konsolidierung manifestiert.
Der DAX trat im Vergleich zur Vorwoche nahezu auf der Stelle und gab um knapp 14 Punkte auf 12.353 Punkte nach. Viel ist also nicht passiert. Doch der Eindruck einer beginnenden Konsolidierung hat sich damit bestätigt. Dazu passte, dass der DAX im Wochenverlauf sein Hoch aus der Vorwoche bei 12.494 Punkten nicht mehr erreichen konnte, wenn auch nur um 3 Punkte. Durch das erneute Unterschreiten des Hochs aus dem Jahr 2015 bei 12.391 Punkten, das lange Zeit das Allzeithoch markierte, hat sich nun erst einmal weiteres Abwärtspotenzial eröffnet.
LONG-SZENARIO
Auf der Oberseite scheint zunächst die Luft raus zu sein. Neues Kaufinteresse dürfte wohl erst aufkommen, sollten die jüngsten Hochpunkte bei 12.491/12.494 Punkten überschritten werden. Zuvor müssten aber noch das 2015er-Hoch bei 12.391 Punkten sowie der Widerstandsbereich bei 12.438/12.458 Punkten gemeistert werden. Gelingt das Unterfangen jedoch, wäre wieder Platz bis zum Jahreshoch bei 12.656 Punkten.
SHORT-SZENARIO
Auf der Unterseite hat der DAX durch das Unterschreiten des 2015er-Hochs bei 12.391 Punkten zunächst Platz bis zum Unterstützungsbereich bei 12.121/12.104 Punkten. Danach würde sich die 38-Tage-Linie bei 11.955 Punkten in den Weg stellen, ehe das jüngste Ausbruchsniveau bei 11.865 Punkten in den Fokus rückt. Ein Unterschreiten des Ausbruchsniveaus würde das kurzfristige Chartbild dann deutlich trüben. Mit dem 200-Tage-Durchschnitt bei 11.748 Punkten würde allerdings recht früh eine weitere vielbeachtete Unterstützung auftauchen.