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Apple
In Reaktion auf die jüngst vorgelegten Quartalszahlen springt die Aktie des iPhone-Herstellers auf ein neues Allzeithoch. Die Bilanz fällt besser als vom Markt erwartet aus.
Apple überzeugt die Anleger
In Reaktion auf die jüngst vorgelegten Quartalszahlen springt die Aktie des iPhone-Herstellers auf ein neues Allzeithoch. Die Bilanz fällt besser als vom Markt erwartet aus. Auch der Ausblick überrascht positiv. Der Tech-Gigant bleibt im Wachstumsmodus.
Apple bleibt die Nummer 1. Der von CEO Tim Cook geführte Konzern kann seine Position als wertvollstes börsennotiertes Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von über 800 Milliarden US-Dollar verteidigen und ausbauen. Anlass für den am 2. August vollzogenen Kurssprung von rund 4,7 Prozent war zum einen das Zahlenwerk für das dritte Geschäftsquartal. Dieses ist saisonal typischerweise eher schwach. Doch konnte Apple die zweitbeste Umsatzentwicklung der Unternehmensgeschichte für dieses Quartal verbuchen. Dank eines guten Absatzes bei iPads, Mac-Rechnern und iPhones kletterten die Erlöse auf Jahressicht um 7,2 Prozent auf 45,41 Milliarden USD. Die Konsensschätzung lag bei 44,89 Milliarden USD. Den Gewinn steigerte man dabei um 11,9 Prozent auf 8,72 Milliarden USD und schlug die Markterwartung von 8,2 Milliarden USD damit ebenfalls deutlich. Noch erfreulicher für die Anleger war der Blick in die Zukunft. Für das laufende Quartal stellte Tim Cook Umsätze zwischen 49 und 52 Milliarden USD in Aussicht. Hier hatten Analysten bislang im Schnitt mit 49,2 Milliarden USD gerechnet. Die ambitionierte Unternehmensprognose lässt es als wahrscheinlich erscheinen, dass das mit Spannung erwartete neue iPhone 8 bereits im September auf den Markt kommen wird. Hierüber hatte zuletzt viel Unsicherheit geherrscht, was den Aufwärtsdrang der Apple-Aktie gebremst hatte.
Charttechnischer Befreiungsschlag
Mit Blick auf den Kursverlauf der Apple-Aktie hatte diese Mitte Mai nach dem Erreichen eines Rekordhochs bei 156,65 USD eine Korrekturphase begonnen. Sie führte das Papier bis auf 142,20 USD hinab. Darüber gelang eine Stabilisierung und mehrwöchige Bodenbildung. Der Mitte Juni erfolgte Anstieg über das Reaktionshoch bei 148,28 USD komplettierte den Boden und etablierte einen Aufwärtstrend. Bei 153,99 USD kam es zu einem kräftigen Rücksetzer. Dabei testete der Anteilschein erfolgreich das Supportcluster aus dem Ausbruchsniveau sowie den überwundenen gleitenden Durchschnittslinien der vergangenen 20 und 50 Tage. Die Veröffentlichung der Quartalsbilanz inklusive des erfreulichen Ausblicks lieferte dann den Treibstoff für den charttechnischen Befreiungsschlag. Begleitet von hohem Handelsvolumen formte der Wert eine bullishe Ausbruchslücke und übersprang dabei die alte Bestmarke vom Mai. Nach einem Pullback vom neuen Rekordhoch bei 159,75 USD bis auf 155,02 USD attackiert der Titel aktuell erneut das Allzeithoch. Ein Anstieg darüber würde die nächste Fibonacci-Zielregion 162,17/162,39 USD in den Fokus rücken. Eine unmittelbare Ausdehnung der Rally bis 165,58 USD erschiene möglich. Unter Chance-Risiko-Aspekten würden antizyklische Long-Einstiege ein besseres Profil aufweisen. Potenzielle nächste Unterstützungen lassen sich bei 153,99 USD und vor allem 149,13-151,22 USD ausmachen. Die letztgenannte Zone ergibt sich aus der Ausbruchslücke sowie den gleitenden Durchschnittslinien der vergangenen 20 und 50 Tage. Rücksetzer bis dorthin gefährden den Aufwärtstrend nicht. Unter 147,30 USD würde das bullishe Setup zerstört und es müssten fortgesetzte Abgaben bis 142,20 USD und eventuell sogar 133-135 USD eingeplant werden.
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DAX-Analyse
Erholungsansatz
Der DAX markierte vor einer Woche im anvisierten Zielbereich sein bislang gültiges Korrekturtief bei 12.092 Punkten. Seither versucht sich das deutsche Aktienbarometer darüber zu stabilisieren.
Abwärtstrend bleibt intakt
Der DAX markierte vor einer Woche im anvisierten Zielbereich sein bislang gültiges Korrekturtief bei 12.092 Punkten. Seither versucht sich das deutsche Aktienbarometer darüber zu stabilisieren. Im Intradaychart zeichnet sich eine mögliche kurzfristige Bodenbildung ab. Sie würde mit einem nachhaltigen Anstieg über die Widerstandszone 12.336/12.341 Punkte bestätigt. Der korrektive Abwärtstrend bliebe dennoch intakt, solange das Hoch bei 12.677 Punkten nicht überschritten wird.
DIE LONG-SZENARIEN
Argumente für die Long-Seite bilden weiterhin die erreichte wichtige Unterstützungszone (Gap vom 24. April/23,6%-Fibonacci-Retracement) und die dabei entstandene Sentimentkonstellation. Aufgrund des intakten übergeordneten Abwärtstrends bleiben Long-Positionen jedoch vor einem Bruch dieses Trends sehr spekulativ. Entsprechend sollten Kursziele nicht zu weit angesetzt werden. Die Stopps von bestehenden Long-Positionen sollten engmaschig nachgezogen werden. Prozyklische Long-Einstiege wären mit einem Break über 12.341 Punkte oder nach einem Anstieg über 12.677 Punkte erwägenswert. Antizyklisch stellen die Unterstützungsbereiche 12.092-12.124 Punkte, 12.041 Punkte und 11.850-11.942 Punkte interessante Ausgangszonen für eine mögliche Bodenbildung dar. In der letztgenannten – mittelfristig bedeutsamen – Zone befinden sich horizontale Auffangmarken, die steigende 200-Tage-Linie sowie die Rückkehrlinie des Abwärtstrendkanals.
DIE SHORT-SZENARIEN
Zugunsten der Bären lassen sich weiterhin der intakte Abwärtstrend vom Rekordhoch sowie die schwache Saisonalität und weitere negative zyklische Aspekte (4-Jahres-Zyklus, Dekadenzyklus, Bundestagswahlzyklus) ins Feld führen. Mit dem bereits erfolgten Abarbeiten des Mindestkorrekturziels erscheinen neue Short-Positionen jedoch lediglich in deutlichere Kurserholungen hinein interessant. In Betracht kommen hierfür nun vor allem die Regionen 12.336/12.341 Punkte, 12.384-12.453 Punkte sowie 12.525 Punkte. Eine prozyklische Short-Positionierung könnte mit einem Rutsch unter 12.092 Punkte angedacht werden. Als mögliches Kursziel fungiert die Zone 11.850-11.942 Punkte.
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Kurs des Basiswerts: 12.263 PKT
Basispreis/Barriere: 12.974 PKT
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Geldkurs/Briefkurs: 7,28 EUR / 7,29 EUR
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